Schlaflosigkeit

  


Ein typisches Problem der Wechseljahre sind Schlafstörungen.

Man liegt im Bett und wälzt sich von einer Seite zur anderen. Gedanken über Sorgen, die Familie, den Alltag, das Älterwerden nutzen die ruhige Zeit der Nacht, um einen noch mehr am Einschlafen zu hindern.

Wenn dann noch Schweissausbrüche hinzukommen, die das Nachthemd und die Bettwäsche in nasse Lappen verwandeln, ist das Ungemach perfekt.

Am nächsten Morgen ist man dann obendrein noch unausgeschlafen und fühlt sich dem kommenden Tag alles andere als gewachsen.

Solche Probleme mit dem Schlaf sind vor allem aber der zweiten Phase der Wechseljahre, der Perimenopause, leider normal und quälen eine Vielzahl von Frauen.

Grund für diese Schlaflosigkeit sind einerseits die fehlenden Östrogene.

Aber auch das reine Älterwerden kann zu Schlaflosigkeit führen, denn man braucht mit zunehmendem Alter immer weniger Schlaf.

Häufig führt man mit zunehmendem Alter auch ein körperlich weniger anstrengendes Leben als in jungen Jahren, was den Schlafbedarf noch mehr verringert.

Unausgeschlafen fühlt man sich morgens trotzdem, weil das Rumwälzen im Bett alles andere als erholsam ist, im Gegensatz zum genussvollen Halbschlaf im Bett.

Tipps gegen Schlaflosigkeit

Gegen die Schlaflosigkeit gibt es einige Tipps, die in Kombination zu einem besseren Schlaf verhelfen können.

Nicht zu früh ins Bett

Man sollte erst ins Bett gehen, wenn man wirklich müde ist.

Das kann später sein als zu anderen Zeiten des Lebens.

Wieder aufstehen, wenn man nicht schlafen kann

Spätestens wenn man sich eine halbe Stunde im Bett herumgewälzt hat und ahnt, dass man auch in den nächsten Minuten nicht einschlafen wird, sollte man wieder aufstehen und bei schwacher Beleuchtung entspannende Dinge tun.

Im Bett zu bleiben würde eher schaden, denn dann verbindet man das Bett immer mehr mit dem schlaflos Rumwälzen und nicht mit erholsamenm Schlaf.

Ruhige Tätigkeiten am späten Abend

In der Stunde bevor man ins Bett geht, sollte man nichts Aufregendes mehr tun, sondern nur noch entspannende eher langweilige Dinge.

Wichtig ist es, dass man vor dem Schlafen keien Problemgespräche mehr führt.

Gedimmtes Licht beruhigt

Vor dem Schlafen sollte man für mindestens eine Stunde nur noch gedämpftes Licht um sich haben.

Helles Licht macht nämlich wach und gedämpftes Licht macht müde.

Sport in frischer Luft am Tag

Damit man abends müde wird, sollte man sich tagsüber ausgiebig bewegen, am besten an frischer Luft.

Das macht auf natürliche Weise müde.

Schlaftee trinken

Um die abendliche Entspannung zu fördern, kann man einen Kräutertee in kleinen Schlucken trinken.

Besonders geeignet sind folgende Kräuter:

  • Hopfen
  • Baldrian
  • Melisse
  • Lavendel
Mehr Infos über Tee gegen Schlafprobleme gibt es bei unserem Partnerprojekt heilkraeuter.de

Frische Wäsche bereitlegen

Weil in den Wechseljahren oft Nachtschweiss mit den Schlafproblemen einhergeht, ist es sinnvoll, wenn man sich ein oder mehrere trockene T-Shirts griffbereit hinlegt und eventuell auch frische Bettwäsche.

Wenn der Nachtschweiss ganz schlimm wütet, lohnt sich vielleicht eine frisch bezogene Bettdecke, die man bereithält und ein dickes Saunahandtuch, dass man auf das Laken legt.

Diese Massnahmen helfen, dass man bei Durchnässung der Wäsche nicht erst umständlich aufstehen muss, sondern ohne viel Aufwand nach den trockenen Wäschestücken greifen kann.

Dadurch wird verhindert, dass man richtig aufwacht.

Die Vorbereitung für diese Zusatzwäsche sollte man immer schon tagsüber oder am frühen Abend erledigen, damit man sich spätabends nicht mehr darum kümmern muss.

Siehe auch:

Bei unseren Partnerprojekten finden Sie mehr Informationen über Schlaflosigkeit:

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