Verschiedene Hormone

  


Hier werden Hormone beschrieben, die im Verlauf der Wechseljahre eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Follikel stimulierendes Hormon (FSH)

Das Follikel stimulierendes Hormon wird von der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) im Gehirn ausgeschüttet. Genauer gesagt, wird es vom Hypophysenvorderlappen produziert.

Es hat die Aufgabe, bei der Frau die Bildung von Östrogenen anzuregen. Bei Männern regt es die Testosteron-Produktion an.

Während der Wechseljahre steigt die FSH-Produktion bis auf das 13-fache an, denn der Körper versucht, die Östrogen-Herstellung anzukurbeln, was aber auf Dauer nicht funktioniert. Der erhöhte FSH-Spiegel bleibt aber auch nach der Menopause erhalten.

Luteinisierendes Hormon (LH)

Das Luteinisierende Hormon wird, wie das FSH, vom Hypophysenvorderlappen in der Hirnanhangdrüse gebildet.

Es fördert bei der Frau die Reifung des Eis, den Eisprung und anschliessend die Entstehung des Gelbkörpers. Beim Mann wird die Reifung der Spermien unterstützt.

Während der Wechseljahre steigt die FSH-Produktion bis auf das 3-fache an.

Gonadoliberin (GnRH)

Gonadoliberin regt die Ausschüttung von von FSH und LH an. Es wird im Hypothalamus, einer Drüse im Gehirn hergestellt und wirkt auf den Hypophysenvorderlappen ein.

Androgene - Testosteron

Auch bei Frauen werden in geringen Mengen männliche Hormone (Androgene) hergestellt.

Das wichtigste Männerhormon ist das Testosteron, das unter anderem für die stärkere Körperbehaarung der Männer sorgt.

Wenn die typisch weiblichen Hormone in den Wechseljahren weniger werden, kommt es zu einer relativen Verstärkung der Androgene, was in manchen Fällen zu leichtem Bartwuchs bei Frauen führt.

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